Kinder- und Jugendmentaltraining - stark in deine Zukunft!

Leo ist 9. Er möchte gerne Fußball in einem Verein spielen. Nachdem der Papa mit dem Trainer telefoniert hat, darf Leo gleich am nächsten Tag zu einem Probetraining vorbeikommen. Auf der Fahrt zum Training freut sich Leo sehr, ist aber gleichzeitig auch sehr aufgeregt. Als sie auf dem Parkplatz des Trainingsgeländes ankommen, weigert sich Leo auszusteigen. "Ich mag das doch nicht!", "Ich kenne hier niemanden!" "Ich kann das nicht! Ich bin so doof!" schluchzt er, während dicke Tränen über seine Wangen laufen. 

Der Papa steht hilflos daneben. "Ach komm steh dir nicht selbst im Weg, du wirst sehen, wenn du erstmal auf dem Platz bist, wird bestimmt alles gut sein. Das ist ganz normal. Jetzt hab dich nicht so." sind seine ersten Impulsgedanken. Doch er spricht sie nicht aus. Er atmet durch, dazu verwendet er die 4-7-8 Atmung. Nach dem er sich gefangen hat - kniet er sich zu seinem Sohn. 

"Das ist völlig ok Angst zu haben. Weißt du, ich habe auch Angst, wenn ich in neue Gruppen komme. Wollen wir erstmal nur zuschauen." Die beiden gehen zum Spielfeldrand, sie grüßen den Trainer, und schauen erstmal zu. 

Nach dem Leo sich beruhigt hat sucht der Papa erneut das Gespräch mit Leo, während sie zu schauen. "Weißt du Leo Angst zu haben ist gut. Du kannst dir die Angst vorstellen, wie einen Hund der auf dich aufpasst. Wie auch ein Hund der bellt, wenn Fremde sich einem Haus nähern, so wird die Angst ganz laut, wenn eine Situation unbekannt ist. Sie möchte dich beschützen. Aber wie auch ein kleiner Hund, kann die Angst nicht unterscheiden, ob die Situation lebensbedrohlich ist oder nicht." 

Leo lächelt "Aber Papa, eigentlich ist mein Leben nicht bedroht." "Das ist richtig mein Sohn, aber das weiß die Angst nicht. Du kannst ihr aber zeigen, dass alles gut ist und die Situation nicht gefährlich ist." "Aber Papa, was ist wenn sie mich nicht mögen?" "Das kann passieren, aber das wissen wir nicht. Weißt du was ich immer mache?" "Nein Papa was?" "Ich rede mit meiner Angst und erkläre ihr die Situation und dann sage ich mir leise, ich schaffe das! Ich schaffe das! Ich schaffe das!" 

Leo nickt. "Okay - also liebe Angst, vielen Dank, dass du auf mich aufpasst. Jetzt gerade ist die Situation beängstigend, das gebe ich zu. Aber wir werden nicht sterben oder verletzt werden. Angst kommt, wir gehen jetzt auf das Feld! Wir schaffen das gemeinsam." 

Kinder und Jugendliche sind mit ständig wachsenden Herausforderungen konfrontiert, die es zu bewältigen gibt. Den Umgang mit diesen Herausforderungen können die Kinder lernen, so dass sie lernen können mit Stress umzugehen, ihre Angst zu verstehen, ihren Selbstwert zu erkennen und mit Selbstbewusstsein in neue Situationen zu gehen. 

Wie wir in der Geschichte von Leo sehen, hat er das Verständnis seiner Angst gebaucht, um der neuen Situation mit mehr Selbstbewusstsein zu begegnen. Nach dem er verstanden hat, was die Angst ist und wie er sie besänftigen kann, kam wieder Ruhe in ihn. Solchen mentalen Themen widmen wir uns.  

Der Fokus meines Kinder- und Jugendmentaltraining ist somit darauf ausgerichtet Kinder und Jugendliche mental zu stärken und ihnen passende Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie schulischen, emotionalen, sportlichen und sozialen Herausforderungen gewachsen sind. Dabei widme ich mich bei meinen Kindermentaltrainings jedoch den individuellen Herausforderungen des einzelnen Kindes oder Jugendlichen - denn das was bei Leo gut funktioniert hat, muss bei Leonie oder Finn nicht auch funktionieren. 

Durch Mentaltraining können Kinder und Jugendliche somit für die Zukunft gestärkt werden und Herausforderungen mit mehr Resilienz und Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein begegnen.  

Mir ist dabei wichtig, dass sie praktische Werkzeuge erhalten, die sie direkt umsetzen können. Dabei steht bei mir nicht die Fülle des Werkzeugkoffers im Vordergrund, sondern das die Methoden sich festigen.